Durch das einsame Hinterland Liguriens
bis Sa, 27.09.2025 um 15:00 Uhr in Treffpunkt pietra ligure
Anmeldeschluss: Do, 18.09.2025 um 23:55 Uhr
Ausbuchung: nur noch 5 oder weniger Plätze verfügbar
Grandiose Trails, Einsamkeit und Herzlichkeit:
Das Hinterland der ligurischen Küste bietet uns was in den Alpen anderorts leider oft verloren gegangen ist:
Einsamkeit in fantastischer Natur, tolle Trails und eine unglaubliche Gastfreundschaft.
Hier ticken die Uhren noch etwas gemütlicher: Nur wenige Kilometer vom Rummel der Küstenorte tauchen wir in die Berge und die Ruhe ein.
Wir fahren diese Tour passend zur einsamen Umgebung in Klinstgruppen von 7 Bikern plus Guide.
Dabei habt Ihr trotzdem an den meisten Tagen die Option auf eine leichtere und eine schwerere Strecke. Denn Ihr könnt hin und wieder nach Bedarf in unseren Begleitbus steigen und so einige Höhenmeter sparen.
Aber trotzdem mit vollem Erlebnis und Trailspass!
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18:00:
Wir treffen uns am frühen Abend bei unserem Hotel und nach einem gemeinsamen Aperitiv am Strand gehen wir gemeinsam in ein Restaurant oder eine Pizzeria.
Den Abend nutzen wir um anzukommen und die kommenden Tage zu besprechen.
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Nach einem gemeinsamen Frühstück in Pietra bringt unsder Shuttlebus 1000 Höhenmeter hinauf zum eindrucksvollen Forte Melogno. Hier beginnen wir unsere Tour auf der Alta Via dei Monti Liguri - der ligurischen Grenzkammstrasse. Nach einer guten Forststrasse müssen wir das Bike schultern und erreichen den Monte Carmo. MIt etwas Glück haben wir einen Rundumblick vom Meer bis zum Hochgebirge des Piemont.
Nun beginnt der Spass: Ein erster Trail bringt uns weiter nach Westen. Ab hier geht es fast ausschliesslich auf Trails in einem lustigen Auf- und Ab dem Kamm entlang.
Es wechseln sich tolle Trails mit 2,3 kurzen Asphalt/Schotterauffahrten ab bis wir einen Café in dem netten Örtchen Castelvecchio geniessen können.
Noch ein Aufschwung und ein toller Abschlusstrail und wir sind am Shuttlebus.
Dieser bringt uns in vielen Kehren hoch zur Unterkunft - dem Rifugio Pian del Arma. Ein ruhiger Ort mit leckerem Essen und der richtige Platz um den Tag bei einem Bierchen im Sonnenuntergang zu beenden.
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9:00 Uhr:
Frühaufsteher lassen sich den traumhaften Sonnenaufgang über dem Meer nicht entgehen. Alle anderen starten den Tag mit dem Frühstück. Und dann geht es heute gleich von der Hütte weg in unseren Guten Morgen Trail. Spätestens der erste kleine knackige Gegenanstieg rüttelt auch die Letzten wach und holt sie in dieses unglaublich schöne Trailparadies. Erst Naturtrails und am Ende ein feiner gebauter Flowtrail führt uns zum Colle di Nava, einem kleinen Örtchen was zu einer Cappuchino Pause einlädt. Hier sammeln wir Kräfte vor unserem langen Anstieg mit kleinen Traileinlagen. Der erste Teil genussreich auf einer kaum befahrenen kleinen Strasse. Wer Kraft sparen möchte, steigt in unseren Bus und spart sich die ersten 500 Höhenmeter.
Nach dem letzten Wasserstop geht die Auffahrt etwas mühsamer schottrig weiter. Wir genießen die Blicke und die Einsamkeit. Keine Hütten, kein Wasser und auch keine Menschen, wie gut dass wir Picknick dabei haben was wir unterwegs bei tollem Panorama ausbreiten.
Dann schwingen wir uns noch einmal auf die Bikes und begleitet von umwerfender Aussicht geht es zu unserer tollen Übernachtung hoch auf fast 2.000 Meter. Abwechslungsreich, trailig, kurzweilig.
An einem der schönsten Fleckchen der ganzen Tour dürfen wir nun bleiben. Den Tag lassen wir panoramareich bei einem kühlen Getränk ausklingen und saugen den schönen Sonnenuntergang auf.
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8:30 Uhr:
Heute ist ein Knallertag angesagt. Es warten mit die feinsten Trails der Region auf uns.
Doch zuerst: Sonnenaufgangs-Frühstück!
Der tolle Start in den Tag mit einem grandiosen Panorama lässt den kleinen Aufschwung zum höchsten Berg Liguriens wie von selbst vorbeiziehen.
Geniessen ist angesagt vor dem ersten tollen Trail.
Eine kleine Panoramatraverse bringt uns zu einem echten Trailperle. Der Traumpfad scheint nicht enden zu wollen bis er uns nach extrem abwechslungsreicher Fahrt erst ganz unten in Molini ausspuckt. Mittagspause!
Wir nehmen unseren Shuttle, um einen weiteren fantastischen und ewig langen Sinkflug in Angriff zu nehmen.
Ein letzter Anstieg bringt uns zu unserer Unterkunft:
Es wartet etwas ganz Besonderes auf uns. Die Freundlichkeit und der Charme von Giampieros kleinem Rifugio hat uns schon bei unserer ersten Übernachtung sehr beeindruckt. Diese Herzlichkeit in dem kleinen Ort Realdo. Giampiero empfängt uns mit seiner Dachterrasse, die weite Blicke über das Tal erlaubt. Eine einzigartige Atmosphäre liegt in diesem Ort. Das obligatorische Kaltgetränk schmeckt hier immer besonders gut. Und das Erlebnis-Essen am Abend mit viel Liebe von Giampiero gekocht rundet diesen besonderen Abend ab. Realdo ist einzigartig und faszinierend.
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Heute geht es in das Torragio-Gebirge. Dieses Massiv tanzt optisch ein wenig aus der Reihe. Aus den eher runden Bergen und Felsen Liguriens wachsen urplötzlich tolle Zacken, die unseren Dolomiten ähnlich sind.
Doch erst steht ein wenig Arbeit auf dem Programm, wenn auch sehr genussreich. In kühler Morgenluft schrauben wir uns auf einem kleinen einsamen Teersträsschen rund 700 Höhenmeter hinauf. Wer möchte, kann 400HM abkürzen mit Hilfe unseres Shuttles.
Dann beginnt der kurzweilige Teil: Auf aussichtsreichen Trails traversieren wir zum Torragio-Massiv. Wenn wir Glück haben können wir am Weg noch feinen Käse und Wurst auf einer einsamen Alm einkaufen.
Feine Wege und eine kurze eindrucksvolle Schiebepassage später sitzen wir im Gras bei unserem Picknick und freuen uns auf unseren langen, tollen Abschlusstrail. Abwechslungsreich und in zahllosen Kehren rollen wir hinab.
Auf den letzten Metern Strasse zu unserer Unterkunft können die Bremsen abkühlen und die Konzentration weicht purer Freude.
Pigna unser Zielort lädt zu einem Spaziergang durch die unglaublich verschachtelten Gässchen ein. Wieder so ein eindrucksvolles Örtchen...
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8:30 Uhr:
Heute erwarten uns endlose Trails bis direkt ans Meer.
Wieder starten wir in der frischen Morgenluft mit einer langen Auffahrt in angenehmer Steigung auf einem kleinen Strässchen. Auch heute kann Dir unser Bus die Arbeit abnehmen.
Oben hoffen wir auf einen Cappucino im Rifugio, bevor es etwas holperiger weiter hinauf geht zu unserem höchsten Punkt des Tages. Zeit für ein Panorama-Picknick!
Es beginnt der spassige Teil. Endlose abwechslungsreiche Trails bringen uns dem Meer immer näher, ein paar kurze knackige Gegenanstiege lassen die Handgelenke ausruhen. Den ganzen Nachmittag spielen wir uns so hinab nach Ventimiglia. Einflug am Strand und dickes Grinsen beim Zielbierchen!!!
Der Shuttle bringt uns zurück zum Start und beim leckerem Essen und frischen Getränken lassen wir die Tour ausklingen.
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Den letzten Tag starten wir mit einem gemeinsamen gemütlichen Frühstück.Dann ist individuelle Eigenheimreise mit dem PKW.
Welches Bike?
Diese Durchquerung erfordert ein universelles Bike. Das Bike muss noch leicht rollen für die langen Anstiege und die Transferpassagen. Auch muss man es noch gut tragen können. Aber ebenso geeignet sein, die langen Trails und Abfahrten ermüdungsarm und sicher zu beherrschen.
Unsere Empfehlung:
- Leichtes Allmountainbike idealerweise nicht zu schwer und mit 140 - 150mm Federweg.
- Breiter Lenker: Je nach Fahrstil und Körpergrösse 740 - 800mm breit
- Ausreichend dimensionierte Bremsen: vorne/hinten 180mm Bremsscheieben. Über 80kg Körpergewicht vorne 200mm Scheiben.
- Passende Bereifung: Es gilt einen guten Kompromiss aus Gewicht und gutem Halt im Gelände zu finden.
Vor allem vorne empfehlen wir Reifen mit gutem Halt und einer Breite von mind. 2,3 Zoll. Kaufempfehlung: Schwalbe MagicMary oder HansDampf.
Hinten kann es ein Reifen mit weniger Mittelprofil sein, der dadurch leichter rollt. Wir fahren gerne den WickedWill von Schwalbe oder auch hier den NobbyNick.
Tubeless funktioniert hier perfekt! - Versenkbare Sattelstütze, idealerweise mit Remote-Bedienung vom Lenker aus. Ein hoher Verstellweg bringt hier mehr Spass und Sicherheit!
Was fürs Bike mitbringen?
- Passende Bremsbeläge (2 Paar) und diese immer im Rucksack mitführen!
- Passendes Schaltauge
- Ersatzschläuche (mind. 2) und ggf. Tubelessreparaturset (Salami) und Milch als Ersatz
- Kettenschloss passend zur Kette
- Multitool und Pumpe (bei Tubeless können CO2 Patronen sinnvoll sein]
- Kleinen Lappen und Kettenöl
- V.a. bei Systemlaufrädern sind Ersatzspeichen sinnvoll
Sonstige Spezifische Empfehlungen
- Achtung: Diese Tour führt durch sehr einsame Regionen. Gerade die Wasserversorgung ist oft sehr schlecht. Daher bringe unbedingt eine Extraflasche oder eine grosse Trrinkblase mit, damit Du den tag über ausreichend trinkreserven hast!
- Gut sitzender Helm ist natürlich obligatorisch!! Hier ist ein Trailspezifischer Endurohelm perfekt, der hinten ein wenig tiefer gezogen ist und dadurch etwas mehr Schutz bietet.
- Protektoren: Je nach eigenem Sicherheitsempfinden können leichte Knie- und Ellbogenschützer sinnvoll sein. Sie sollten sich schnell abziehen lassen (ohne die Schuhe auszuziehen). Wir können hier die Singletrack-Protektoren von Endura absolut empfehlen! (Kannst Du acuh vergünstigt bei uns bekommen!)
- Da wir uns hier z.T. auch in alpinem Gelände bewegen ist Kleidung/Wetterschutz für alle Wetterbedingungen ein Muss - gerne beraten wir Dich hier telefonisch!
Diese Tour ist nicht geeignet für Fans von Wellness-Oasen und Flatscreen am Zimmer!
Die Unterkünfte sind einfach, landestypisch - aber dafür strahlen sie aus jeder Fuge in den alten Steinmauern Herzlichkeit und Geschichte aus!
Dreimal übernachten wir im Mehrbettzimmer, die anderen Male in Hotels im Doppelzimmer.
Einzelzimmer gibt es nur sehr begrenzt und auch nur an 3-4 Nächten!
Das Essen ist immer etwas ganz Besonderes: Aus Zutaten der Region herzlich zubereitet. Manchmal serviert uns der Chef der Unterkunft persönlich und isst mit uns am Tisch inklusive Erzählungen zu Region und Geschichte! Atmosphäre wie im Wohnzimmer, eine Art von Herzlichkeit die in anderen Regionen der Alpen leider oft mit dem vierten oder fünften Stern verloren gegangen ist.
Wer sich auf diese ehrliche Einfachheit einlassen kann, erlebt unvergessliche Momente . Versprochen!!
Wir haben an 4 Nächten das Abendessen inklusive.
An Start- und Zieltag gehen wir zusammen auswärts Essen, da haben wir ein ganz feines Fleckchen zum Abschluss für Euch! Und unterwegs haben wir einmal eine Unterkunft die nur B+B bietet. Auch hier gehen wir ausserhalb der Unterkunft zum Essen.
Wir sind ausschliesslich in Italien, also Euroland.
Das Preisnieveau ist unterwegs noch sehr fair, wie im Alpenraum vor einigen Jahren. Am Meer sind die Preise etwas höher, aber immer noch im normalen Rahmen.
Die Tour beinhaltet bereits 4 Abendessen und alle Frühstück.
An drei Abenden müsst ihr das Essen noch selbst bezahlen, da wir auswärts a la Casrte essen gehen.
Mittags ist die Verpflegung günstig, da wir an den meisten Tagen an schönen Flecken picknicken werden.
Die Höhe der Kosten ist natürlich sehr individuell und hängt von Deinen Gewohnheiten und Deinem Bedarf ab. Die angenommenen Richtwerte sind für normale Verpflegung und ohne teure alkoholische Getränke kalkuliert.
Übernachtung und Verpflegung
- 3 ÜN in Rifugio im Mehrbettzimmer
- 1 ÜN in einfachen landestypischen Hotels
- 2 ÜN in Hotel im Doppelzimmer
- 6 x Frühstück (idR reichhaltiges Buffet)
- 3 mal liebevoll zubereitetes Abendessen
Tour-Guiding & Services
- Gepäcktransport im eigenen Begleitfahrzeug
- Gepäckservice bis aufs Zimmer
- Fotoservice und Downloadlink zu den Bildern
- Kleine Gruppen (max. 7 pro Guide)
- Tourguide
- abendliches Briefing mit Vorstellung der Etappen
Shuttle- und Transfers
- Rücktransfer mit Biketransport
- alle Shuttlefahrten
NICHT im Reisepreis/Zusatzkosten
- Reiserücktrittsversicherung
- MIttagessen/Verpflegung auf Tour
- Getränke am Abend und tagsüber
- 3 mal Abendessen
Mirja Beger
ist eine berg- und naturbegeisterte Frohnatur. Sehr Alpencrosserfahren bringt sie Euch sicher auf verschiedenen Routen als Guide an Euer Ziel. Dabei begleitet Euch immer ein herzhaftes Lachen und viel gute Laune. Neben der Unterstützung in der Organisation erkundet Mirja zusammen mit Andi neue Traumpfade für Euch.
Wie andere Mitfahrer(innen) diese Tour finden: